Rezension: Gebannt - unter fremdem Himmel von Veronica Rossi

Quelle: Oetinger.de

Titel: Gebannt - unter fremdem Himmel #1
Autor: Veronica Rossi
Preis: 5,99€
Format: E-Book 
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 430 Seiten
Verlag: Oetinger Verlag
Sprache: Deutsch
Die Reihe: Gebannt - unter fremdem Himmel 
           Getrieben - durch ewige Nacht
           Geborgen - in unendlicher Weite 

Inhalt

"Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf, verbunden in unendlicher Liebe.

Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst."

 (Quelle: Oetinger Verlag)

Meine Meinung

Jaaa..mal wieder eine Dystopie ;) nach die Bestimmung hatte ich nocheinmal Lust eine Dystopie zu lesen und beim Stöbern auf Amazon habe ich "Gebannt - unter fremdem Himmel" als E-Book um ca 6€ dachte ich, ich probiers einmal. 

Dieses Buch spielt in einer Welt die von sogennanten "Äther-Stürmen" heimgesucht wird. Um die Menschheit zu retten, haben sie sogenannte Biosphären entwickelt. Das sind "Gebäude" die praktisch von der Außenwelt abgeschottet sind, sie produzieren Sauerstoff und die Menschen verbringen ihr ganzes Leben darin. Um sich nicht zu langweilen haben sie "die Welten" entwickelt, das sind virtuelle Orte die die Menschen mit ihren "Smarteyes" besuchen können und die so real wie möglich sind. Aber es gibt nicht nur die Menschen in den Biosphären, es gibt auch die Außenseiter. Ausßenseiter sind "Stämme" von Menschen die versuchen draußen in der Wirklichkeit zu überleben. Das Buch wird von Aira einer Siedlerin und Tochter einer Wissenschaftelerin und Perry einem Außenseiter erzählt. Als Aria verstoßen wird und zum sterben in der Wildniss ausgesetzt wird, ist es Perry der ihr Leben rettet.

Der Schreibstil von Veronica Rossi macht den Einstieg in diese neue, andere Welt sehr einfach. Das Buch beginnt gleich sehr spannend und verleitet den Leser weiter zu lesen!

Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen, Menschen die eingekapselt leben und sich nur virtuell in andere Welten und Orte versetzen. Klingt eigentlich sehr realistisch. Vorallem die Smarteyes fand ich eine super Idee! Ich stelle mir das vor wie ein kleines Glasdings das sich ans Auge ansaugt. Durch das Smarteye kann man Nachrichten verschicken, telefonieren, in die Welten gelangen... also so ähnlich wie ein Smartphone, nur anders ;) Und dass die Außenseiter im Laufe der Jahre spezielle Fähigkeiten entwickelt haben um zu überleben hat mir auch sehr gut gefallen!

Die Charaktere haben mir nach einiger Zeit auch gefallen. Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit Aria, aber als sie dann ausgesetzt wurde, hat sie meiner Meinung nach ziemlich viel Mut bewiesen. Perry war mir eigentlich von Anfang an symphatisch. 

Die Spannung war zu Beginn des Buches da, aber nach den ersten Kapiteln hat sie finde ich etwas abgenommen. Es gab ein paar Stellen die etwas langatmig waren, aber gengen Ende hin hat die Spannung wieder Fahrt aufgenommen.

Fazit

Die Idee des Buches konnte mich sehr überzeugen und begeistern, genauso wie der Schreibstil. Mit Aria hatte ich am Anfang etwas Schwierigkeiten, aber es ging dann, Perry mochte ich von Anfang an. Die Spannung war am Anfang und gegn Ende da, in der Mitte gab es ein paar langatmige Passagen. Aber im großen und ganzen ein gelungener Auftakt!!

Ich gebe diesem Buch 4/5 Herzen: